Ursprünglich war mein Motto etwas euphemistisch und nicht ganz ernst gemeint: "Mit dem Handtuchgarten zum Selbstversorger." Aber seit November 2023 haben wir einen Schrebergarten und sind dem Selbstversorgerdasein schon ein ganzes Stück näher gekommen. Wie wir dabei vorgehen, und was wir außerdem zum Schutz der Natur unternehmen, damit der Garten nicht nur uns, sondern auch möglichst viele einheimische Lebewesen ernährt, das zeige ich hier.
Mist, so ein Schietwetter, und ich wollte doch heute anfangen, über meinen Garten zu schreiben!
Dann erzähle ich halt etwas von unseren Zimmerpflanzen. Wir haben ja außer den Pflanzen auch noch eine ganze Reihe von Aquarien. Was liegt da näher, als das Aquarienwasser beim Wasserwechsel nicht wegzuschütten, sondern zum Blumen gießen zu verwenden?
Es gibt ja auch Landpflanzen, die direkt im Wasser wurzeln können. Gerne werden z.B. Efeututen (Epipremnum aureum) in Aquarien gesetzt, um die Nährstoffe aus dem Wasser zu ziehen.
Für unsere Küche haben wir eine besonders pfiffige Lösung gefunden, wie wir Aquarienwasser zur Bewässerung ganz normaler Topfblumen nutzen können.
Hier ist ein Foto unseres Küchenfensters. In der Mitte steht ein kleines 10l-Aquarium. Da das Aquarium genau hinter der Mittelstrebe des Fensters im Schatten steht, beleuchte ich es zusätzlich mit einer handelsüblichen Klemmlampe für Nano-Aquarien, die über eine Zeitschaltuhr gesteuert wird. Bei einem Fenster ohne Mittelstrebe könnte man auf künstliche Beleuchtung auch verzichten.
Natürlich kann man in so einem Aquarium keine großen Fische halten. Bei uns lebt hier zeitweise ein Pärchen Kilifische, aber man könnte auch einige schöne Schnecken oder Garnelen hinein setzen.
Weiterlesen: Hydroponik auf der Fensterbank
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Jahrelang hatten wir nur ein winziges und extrem schattiges Plätzchen für Gemüseanbau auf dem Garagendach, auf dem vieles mehr schlecht als recht wuchs. Dann fiel die Entscheidung im Oktober 2023, und ganz plötzlich - bämm - hatten wir 400 Quadratmeter leicht vernachlässigtes Gartenland, davon ca 40 qm als Gemüsebeet.
Was macht man mit so viel Fläche? Was soll man anbauen? Am besten alles, wir sind formidabele Grünfuttervernichter. Aber wie anbauen? Und dann gibt's ja noch das mit den guten und schlechten Nachbarn, und wie legt man die Beete am besten an?
Weiterlesen: Mischkultur nach den Prinzipien der Mikro-Landwirtschaft
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Die Stadt Dortmund hat mehr zu bieten als Stadion und Phönixsee 🤮. Es gibt dort auch unwahrscheinlich viele Kleingartenvereine. So viele, dass eigene Wanderwege durch die Areale ausgewiesen wurden.
Hier Impressionen vom Kleingartenwanderweg Süd, der in Sichtweite des Signal-Iduna-Parks auf 5,5 km durch acht Parkanlagen und ein Naturschutzgebiet führt. Eine wunderbare und vielfältige Wanderstrecke!
Blick aus dem Schrebergartengelände auf das Signa-Iduna Stadion.
Weiterlesen: Der Dortmunder Kleingartenwanderweg Süd
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Klar, dass Vögel als Badegäste problemlos zum Teich kommen können. Aber wo kommen eigentlich die Wasserlebewesen her? Und wann kommen sie in dieses vollkommen neue Gewässer? Hier die Chronologie der Besiedlung des Teichs:
Weiterlesen: Neuzugänge am Teich
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Ich hatte ja in dem Bericht "Das Vogelbad ist eröffnet" angekündigt, von Zeit zu Zeit berichten zu wollen, was sich alles so in und um den Teich herumtreibt.
Bis jetzt (Mitte April 2025) hat sich noch nicht so viel getan, wie ich gehofft habe. Insbesondere scheinen die Amphibien den Weg zum Teich noch nicht gefunden zu haben, obwohl selbst beim Nachbarn in seinem Goldfischteich ein einsamer Frosch quakt. Aber es war auch ein sehr trockenes Jahr, und die Amphibienwanderung hat nicht oder nur verschleppt stattgefunden. Aber einige Gäste sind trotzdem erschienen:
Kommentar schreiben (0 Kommentare)